– Sachkunde Geldwäscheprävention –
Du suchst ein Update für Deine Sachkunde als Geldwäsche Officer? Mit dem Seminar Sachkunde Geldwäscheprävention erhalten die Teilnehmer ein Update zu den Sorgfaltspflichten als Geldwäschebeauftragter, 5. EU / 6. EU Geldwäscherichtlinie, Mindestanforderungen an Prüfungs- und Kontrollhandlungen, Risikoanalyse und Datenschutz. Bist Du Fit & Proper als Geldwäsche-Beauftragter?
Sachkunde Geldwäscheprävention
Für Geschäftsführer, Führungskräfte und Geldwäschebeauftragte in
Finanz- und Nicht-Finanzunternehmen
Online
€
Zzgl. gesetzl. MwSt.
€
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Mit dem Seminar erhalten Sie eine Zertifizierung,
die Sie bspw. bei der BaFin vorlegen können -
Aufgaben, Rechte und Pflichten des Geldwäschebeauftragten
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Aufsichtsprüfungen: Neue Anforderungen an die
Geldwäscheprävention in der Praxis -
Know your Customer: Verschärfte Anforderungen an die Geldwäscheprävention
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Geldwäschegesetz Update: Was ändert sich?
Save the Dates
Sachkunde Geldwäscheprävention
Programm
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Tag 1: 9.15 – 17.00 Uhr
Aufgaben, Rechte und Pflichten als Geldwäsche-Beauftragter
Begrenzung von Haftungsrisiken des Geldwäsche-Beauftragten – 5 Mindestanforderungen an die internen organisatorischen Maßnahmen
Ein Tag als Geldwäschebeauftragter:
- Tätigkeiten
- Kontrollhandlungen
- prüfungssichere Dokumentation der Pflichtaufgaben
Die wichtigsten Sorgfaltspflichten im Überblick:
- Erkennen und Monitoring von PEPs und SIPs (Prüfung auf Sanktionen, Finanz- und Steuerdelikte, Terror, Korruption, Interpol)
- Aufbau eines Scorings für das Kundenmonitoring
Neue Anforderungen an die Geldwäscheprävention in der Praxis
Due Diligence-Prüfung und Handlungsstrategien bei
- ungewöhnlichen,
- komplexen und
- auffälligen Geschäftsbeziehungen bzw. Transaktionen
Risikomanagement-System nach §4 GwG:
- Aufbau, Struktur und Inhalt einer Risikoanalyse nach § 5 GwG
- Risikofaktoren und Risiko-Klassifizierung
- Interne Sicherungsmaßnahmen §6 GwG
Verdachtsmitteilungen nach §§43,45 GwG und Verhalten im Verdachtsfall
- Form und Inhalt der Verdachtsmeldung
- Tipping off-Verbot: Welche Pflichten gelten in der Praxis?
S+P Tool Box
S+P Muster-Arbeitsanweisung zur Abwehr von Geldwäsche und Wirtschaftskriminalität – Umsetzung des neuen GwG
S+P Checklisten zur zielgerichteten Ermittlung des wirschaftlich Berechtigten
– Sachkunde Geldwäscheprävention –
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Tag 2: 9.15 – 17.00 Uhr
Know Your Customer bei anspruchsvollen Kundenverflechtungen
Sichere Identifizierung von Vertragspartner und auftretender Person
Bewertung der Mittelherkunft – 3 Prüfstufen in der Praxis
- Vermögenszufluss: Source of Income
- Vermögensstatus: Source of Wealth
- Vermögenstransfer: Source of Funds
Techniken zur Recherche und Ermittlung des wirtschaftlich Berechtigten
- Zweifel über Identitätsangaben
- Verdachtsmomente: Verdacht auf Smurfing und Structuring
- EDD-Prüfungstechniken zu § 15 GwG
- Transaktionen außerhalb und innerhalb der
Geschäftsbeziehung
Geldwäschegesetz Update: Was ändert sich?
Monitoring- und Screening-System:
- Ex-post und in Echtzeit: Selektion und Filtern von verdächtigen Transaktionen
Immobilientransaktion: Share Deals und verschachtelte Gesellschaftskonstruktionen
Neue Sorgfaltspflichten bei Finanzunternehmen:
- Investmentgeschäft: KVG, Broker und Banken
- Konsortialkreditgeschäft
- Korrespondenzbankbeziehungen
- Trade Finance und Transaktionsüberwachung
Monitoring von Krypto-Transaktionen und Nutzung virtueller Währungen
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Welche Änderungen bringen die neuen EU Regeln gegen Geldwäsche?
Die Europäische Kommission hat das EU Package Anti Geldwäsche als Gesetzgebungsvorschläge vorgelegt. Welche Änderungen bringen die neuen EU Regeln gegen Geldwäsche? Geplant ist Schaffung einer neuen EU-Behörde für die Geldwäschebekämpfung. Diese Vorschläge zielen darauf ab, die Aufdeckung verdächtiger Transaktionen und Aktivitäten zu erleichtern und die Schlupflöcher zu schließen, die Kriminelle nutzen, Erträge aus Straftaten über das Finanzsystem zu waschen oder terroristische Aktivitäten zu finanzieren.
Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wird den Risiken aus technologischen Innovation Rechnung getragen. Hierzu zählen virtuelle Währungen, stärker in den Binnenmarkt integrierte Finanzströme und der globale Charakter terroristischer Organisationen.
Das vorgelegte EU package besteht aus vier Gesetzgebungsvorschlägen:
- einer Verordnung zur Schaffung einer neuen EU-Behörde für die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung;
- einer Verordnung zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung mit unmittelbar geltenden Vorschriften – auch für die Bereiche Kundensorgfaltspflicht und wirtschaftliches Eigentum;
- der Sechsten Richtlinie zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, die die Richtlinie 2015/849/EU (d. h. die durch die Fünfte Geldwäscherichtlinie geänderte Vierte Geldwäscherichtlinie) ersetzen soll und Bestimmungen enthält, die in nationales Recht umgesetzt werden müssen, wie die Vorschriften zu den nationalen Aufsichtsbehörden und den zentralen Meldestellen in den Mitgliedstaaten;
- einer überarbeiteten Fassung der Geldtransfer-Verordnung von 2015 (Verordnung 2015/847), die die Rückverfolgung von Krypto-Transfers ermöglichen soll.