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Hinsehen, Aufdecken, Handeln: Die interne Meldestelle als wichtige Schutzmaßnahme –

Willst du sicherstellen, dass in deinem Unternehmen ein effektives Whistleblowing-System besteht, das für einen transparenten und ethischen Arbeitsplatz sorgt? Bist du daran interessiert, die Rolle der internen Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) zu verstehen und zu stärken? Unser Seminar „Die Rolle der internen Meldestelle nach HinSchG“ bietet dir das nötige Wissen und die praktischen Tools, um eine vertrauensvolle Kultur des Hinweisgeberschutzes aufzubauen. Erfahre, wie du Whistleblower unterstützt, Hinweisen effektiv nachgehst und Compliance-Verstöße aufdeckst.

Mit dem S+P Seminar wirst du mit den richtigen Werkzeugen ausgestattet sein, um Compliance und Hinweisgeberschutz effektiv umzusetzen und Verstöße angemessen zu untersuchen und aufzuklären.

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Die Rolle der internen Meldestelle nach HinSchG

  • Geschäftsführer und Führungskräfte bei Finanzunternehmen und Nicht-Finanzunternehmen
  • Compliance-, Geldwäsche- und Anti Financial Crime Officer aus Finanzunternehmen und Nicht-Finanzunternehmen

Online

805 €

Zzgl. gesetzl. MwSt.
  • 09.15 bis 17.00

  • Aufbau und Implementierung einer internen Meldestelle

  • Effektive Ermittlungsverfahren und Maßnahmen zur Aufklärung von Verstößen

Buche dein Seminar
Rolle der internen Meldestelle nach HinSchG

Programm zum Seminar „Die Rolle der internen Meldestelle – Sicherheit und Integrität stärken“

09.15 bis 17.00          

Aufbau und Implementierung einer internen Meldestelle

  • Mindestanforderungen des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG)
  • Best Practices für die Einrichtung einer effektiven Meldestelle
  • Gestaltung von Prozessen und Kommunikationskanälen für Hinweise
  • Schutz vor Repressalien und Diskriminierung der Hinweisgeber

Dein Nutzen:

  • Handlungsleitfaden zur erfolgreichen Einrichtung einer internen Meldestelle
  • Verbesserung der Unternehmensstruktur zur effektiven Bearbeitung von Hinweisen

Effektive Ermittlungsverfahren und Maßnahmen zur Aufklärung von Verstößen

  • Unterscheidungsmerkmale zwischen Zivilrecht und Strafrecht
  • Rechte und Pflichten der Hinweisgeber und des Unternehmens
  • Haftung des Vorstands und leitender Angestellter für Organisations- und Delegationsverantwortung im Unternehmen
  • Durchsuchung, Beschlagnahme und Untersuchungshaft

Dein Nutzen:

  • Verständnis der gesetzlichen Anforderungen und Schutzbereiche
  • Klarheit über den Ablauf eines Ermittlungs- und Strafverfahrens in der Praxis
  • Erwerb von Kenntnissen zur effektiven Aufklärung von Verstößen und Durchführung von Ermittlungsverfahren

S+P Seminare – Weiterbildung auf höchstem Niveau.

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In deinem Seminar enthalten:

Die S+P Tool Box

  • Vorträge als PDF: Für ein schnelles Nachschlagen und Auffrischen des Seminarinhalts.

  • Hinweisgeberschutz-Leitfaden: Nutze praktische Anleitungen und Handbücher, um einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit Hinweisgebern zu gewährleisten.

  • Checklisten für die Untersuchung und Aufklärung von Verstößen: Mit den S+P Checklisten kannst du Ermittlungsverfahren effektiv durchführen und Verstöße gründlich aufklären.

  • Praxisnahe Case Studies: Lerne anhand realer Fallbeispiele und Praxiserfahrungen, wie du Verstöße erfolgreich untersuchst und angemessene Maßnahmen ergreifst.

  • Aktuelle rechtliche Informationen: Bleibe mit regelmäßigen Updates und Informationen zu rechtlichen Entwicklungen im HinSchG und anderen relevanten Gesetzen auf dem neuesten Stand.

Wie du deinen Erfolg mit der S+P Tool Box steigern kannst

Die S+P Tool Box ist weit mehr als nur ein gewöhnliches Produkt. Sie stellt ein umfangreiches System bereit, das dir dabei hilft, deinen Erfolg zu steigern und deine Ziele zu erreichen. Hier sind einige Gründe, warum dieses System so erfolgreich ist:

Motivation erhalten: Die S+P Tool Box unterstützt dich dabei, motiviert zu bleiben, egal ob du gerade erst anfängst oder schon lange im Geschäft bist. Sie bietet dir Inspiration, bewährte Praktiken und Techniken, um deine Motivation aufrechtzuerhalten und kontinuierlich erfolgreich zu sein.

Erfolgsstrategien anwenden: Ohne die richtigen Strategien wird es schwer, Erfolge zu erzielen. Die S+P Tool Box liefert dir bewährte Erfolgsstrategien und innovative Ansätze, die dir helfen, deine Ziele zu erreichen. Du kannst aus einer breiten Palette von Strategien wählen und diejenigen auswählen, die am besten zu dir und deiner Situation passen.

Strukturiertes Vorgehen: Die S+P Tool Box bietet dir einen umfassenden Plan, der dir ermöglicht, Schritt für Schritt vorzugehen. Du erhältst klare Anleitungen, Vorlagen und Checklisten, um deine Ziele systematisch zu verfolgen und Erfolge zu erzielen.

Aktualität und Relevanz: Die S+P Tool Box wird regelmäßig aktualisiert, um mit den neuesten Entwicklungen und Trends Schritt zu halten. Du erhältst Zugang zu aktuellen Informationen, bewährten Methoden und Best Practices, die dir einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Umfangreiche Ressourcen: Die S+P Tool Box bietet dir eine Vielzahl von Ressourcen, darunter Handbücher, Checklisten, Fallstudien und vieles mehr. Du hast alles zur Hand, um dein Wissen zu erweitern, praktische Lösungen umzusetzen und deinen Erfolg zu steigern.

Steigere jetzt deinen Erfolg und erreiche deine Ziele mit der S+P Tool Box! Nimm an einem S+P Seminar teil und profitiere von diesem umfangreichen System, das dir die Werkzeuge und Ressourcen bereitstellt, um deine Ziele zu erreichen und erfolgreich zu sein.“


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Zivilrecht und Strafrecht – was ist der Unterschied?

Zivilrecht und Strafrecht sind zwei völlig verschiedene Rechtsgebiete. Das Zivilrecht regelt die Beziehungen zwischen Privatpersonen, während das Strafrecht die Beziehungen zwischen Staat und Bürger regelt.

In Deutschland ist das Zivilrecht in den Bürgerlichen Gesetzbüchern (BGB) geregelt, während das Strafrecht in den StGB geregelt ist.

Der wesentliche Unterschied zwischen dem Zivil- und dem Strafrecht besteht darin, welche Sanktionen bei einer Verletzung des Rechts greifen. Im Zivilrecht gibt es lediglich Geldstrafen, während im Strafrecht auch Freiheitsstrafen möglich sind. Ein weiterer Unterschied ist, dass im Zivilrecht der Kläger die Beweislast trägt, während im Strafrecht der Staat die Beweislast trägt.

Dies bedeutet, dass im Zivilrecht der Kläger beweisen muss, dass der Beklagte schuldig ist, während im Strafrecht der Staat beweisen muss, dass der Angeklagte schuldig ist. Des Weiteren gibt es einen Unterschied in der Art und Weise, wie die Verfahren geführt werden. Im Zivilrecht wird in erster Linie versucht, eine einvernehmliche Lösung zu finden, während im Strafrecht vor allem auf ein faires Verfahren geachtet wird.

Schütze dich und dein Unternehmen vor Strafverfolgung. Vermeide Strafen durch gezieltes Wissen – das Seminar „Die Rolle der internen Meldestelle nach HinSchG“.


All Crimes Approach: Änderung des § 261 StGB

Der neue Ansatz für Verbrechen sieht Änderungen am § 261 StGB vor. Der vormalige Vorstrafenkatalog wurde durch eine umfassende Einbeziehung aller „rechtswidrigen Taten“ ersetzt.

Wer einen Gegenstand, der aus einer rechtswidrigen Tat herrührt,

  1. verbirgt,
  2. in der Absicht, dessen Auffinden, dessen Einziehung oder die Ermittlung von dessen Herkunft zu vereiteln, umtauscht, überträgt oder verbringt,
  3. sich oder einem Dritten verschafft oder
  4. verwahrt oder für sich oder einen Dritten verwendet, wenn er dessen Herkunft zu dem Zeitpunkt gekannt hat, zu dem er ihn erlangt hat,

wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Nach § 261 Abs. 6 StGB genügt es, dass der Täter leichtfertig nicht erkennt, dass der Gegenstand aus einer rechtswidrigen Tat herrührt (sog. All Crimes Approach).

Der Begriff der Leichtfertigkeit beschreibt eine gravierende Form bewusster oder unbewusster Fahrlässigkeit, die weitgehend der „groben Fahrlässigkeit“ im Zivilrecht entspricht, wobei zugleich individuelle Fähigkeiten und Kenntnisse des Täters zu berücksichtigen sind.

Leichtfertiges Verhalten ist gegeben, wenn sich die Herkunft des Gegenstands aus einer Katalogtat nach der Sachlage geradezu aufdrängt und der Täter dennoch handelt, weil er dies aus grober Unachtsamkeit oder Gleichgültigkeit außer Acht lässt.

S+P Seminare bietet einzigartige Schulungen für die interne Meldestelle. Durch unsere hochqualifizierten Dozenten bereiten wir dich bestens auf die täglichen Aufgaben vor und du kannst dir sicher sein, stets auf dem neuesten Stand zu sein. Wir legen außerdem großen Wert auf Praxisnähe, sodass du die gelernten Inhalte sofort in der Praxis anwenden kannst.

Lerne rechtssicher zu handeln – mit dem Seminar „Die Rolle der internen Meldestelle“.


Was ist die Business Judgement Rule?

Die Business Judgement Rule ist ein Grundsatz, der Unternehmen und ihren Führungskräften dabei hilft, sich auf die Zukunft zu konzentrieren und gleichzeitig die Risiken zu minimieren, die mit ungewissen Ergebnissen verbunden sind. 

Ausgehend von der BGH-Rechtsprechung, die sich an US-amerikanische Vorbilder angelehnt und die sog. „Business Judgement Rule“ implementiert hat, die besagt, dass ein Geschäftsführer oder die interne Meldestelle dann pflichtgemäß handelt, wenn er sich vor einer Entscheidung hinreichend informiert, sich nicht in einem Interessenkonflikt befindet und darauf vertrauen darf, zum Besten der Gesellschaft zu handeln, hat der deutsche Gesetzgeber in § 93 Abs. 1 Satz 2 AktG eine entsprechende gesetzliche Regelung geschaffen.

Die interne Meldestelle trifft keine Erfolgshaftung. Dieser Grundsatz, dass für schlichtes Missmanagement nicht gehaftet wird, beansprucht nur dann Geltung, wenn die Voraussetzungen der Business Judgement Rule eingehalten werden. 

Die interne Meldestelle hat bei Vorbereitung und Durchführung seiner unternehmerischen Entscheidungen, also bei der Erhebung der für seine Entscheidung maßgeblichen Informationen, einem strengen und auch kontrollierbaren Sorgfaltsmaßstab zu genügen; die hieraus gezogene Schlussfolgerung, also die unternehmerische Entscheidung selbst, ist in sein weites unternehmerisches Ermessen gestellt und wird nur auf die besagten Grenzüberschreitungen hin kontrolliert.

Bei der Beurteilung des Verhaltens der internen Meldestelle ist stets zu beachten, dass diese aus der Sicht ex ante erfolgen muss und dass das später zu Tage getretene Ergebnis der unternehmerischen Entscheidung bei der Einordnung eines Verhaltens als pflichtwidrig und damit haftungsbegründend außer Betracht zu bleiben hat.


Ermittlungsverfahren und internal Investigations

Internal Investigations zur Ermittlung von strafrechtlich relevantem Fehlverhalten haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Der Grund hierfür ist nicht allein im Kartell- oder Ordnungswidrigkeitenrecht zu suchen:

Auslöser für die Durchführung von verbandsinternen Untersuchungen sind  insbesondere die Sorgfalts- und Leitungspflicht des Vorstands der AG (§ 76 Ab-satz 1, 93 Aktiengesetz – AktG), die Überwachungspflicht des Aufsichtsrats (§ 111 AktG) und die Sorgfaltspflicht des GmbH-Geschäftsführers (§ 43 GmbHG). Diese Pflichten erhöhen den Druck unternehmensinterne Compliance-Verstöße und Straftaten aufzuklären, um weiteren Schaden von der Gesellschaft abzuwenden.

Hinzu kommen starke Einflüsse aus anderen Jurisdiktionen (wie zum Beispiel den USA), die als Voraussetzung für eine Sanktionsmilderung eine konzernweite Untersuchung verlangen. Daher bedarf es Regeln, die das Verhältnis zwischen der staatlichen Sachverhaltsaufklärung durch die Strafverfolgungsbehörden und der privatrechtlichen Untersuchung durch das Unternehmen oder seine Berater klären. Dabei dürfen die Schutzrechte von Arbeitnehmern nicht unterlaufen oder ausgehöhlt werden.

Internal Investigations sind nur solche Maßnahmen, die der systematischen Aufklärung des Verdachts einer Ordnungswidrigkeit oder Straftat dienen. In kleineren und mittelständischen Unternehmen kann das Bedürfnis bestehen, solche Untersuchungen selbst durchzuführen, da die Beauftragung externer Berater mit erheblichen Kosten verbunden sein kann.

Von diesen internen Untersuchungen zu unterscheiden ist die Verteidigung des Unternehmens, sobald sich dieses mit einer konkreten Beschuldigung konfrontiert sieht. Die Verteidigung dient der Rechtswahrung in einem dem Unternehmen von außen aufgezwungenen Verfahren, in dem es die Position eines Beschuldigten innehat.

Das S+P Seminar „Die Rolle der internen Meldestelle“ vermittelt in kompakter Form die Kenntnisse, die du für diese Tätigkeit benötigst. Du lernst, wie man Straftaten erkennt und was zu untersuchen ist. Zudem erfährst du, welche strafrechtlichen Konsequenzen mit dem All Crimes Approach einhergehen können.

Schütze dein Unternehmen – mit den besten Compliance-Standards.


Grundsätze eines fairen Verfahrens

Mit dem Verbandssanktionsgesetz sollte ein Anreizsystem eingeführt werden. Die Aufklärungsleistung des Unternehmens soll nach diesem Gesetzesentwurf dann sanktionsmildernd berücksichtigt werden, wenn sie tatsächlich zur Aufklärung des Sachverhalts durch die Strafverfolgungsbehörden beiträgt.

Voraussetzung ist, daß die internal Investigations unter Beachtung der Grundsätze eines fairen Verfahrens durchgeführt worden sind. Grundsätze eines fairen Verhaltens sind insbesondere, daß

  1. die Mitarbeiter vor ihrer Befragung darauf hingewiesen werden, dass ihre Auskünfte in einem Strafverfahren gegen sie verwendet werden können,
  2. den Befragten das Recht eingeräumt wird, einen anwaltlichen Beistand oder ein Mitglied des Betriebsrats zu Befragungen hinzuzuziehen, und die Befragten auf dieses Recht vor der Befragung    hingewiesen werden und
  3. den Befragten das Recht eingeräumt wird, die Auskunft auf solche Fragen zu verweigern, deren Beantwortung sie selbst oder die in § 52 Absatz 1 der Strafprozessordnung bezeichneten Angehörigen gefährden würde, wegen einer Straftat oder einer Ordnungswidrigkeit verfolgt zu werden, und die Befragten auf dieses Recht vor der Befragung hingewiesen werden.

Das S+P Seminar „Die Rolle der internen Meldestelle nach HinSchG“ vermittelt in kompakter Form die Kenntnisse, die du für diese Tätigkeit benötigst. Durch das Seminar wirst du in die Lage versetzt, komplexe Sachverhalte effektiv zu analysieren und zu bewerten. Du lernst

  • rechtssicher bei internen Ermittlungsverfahren vorzugehen und
  • bei internen Untersuchungen die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Das S+P Seminar ist eine hervorragende Möglichkeit, deine analytischen Fähigkeiten zu verbessern und dich optimal auf künftige Herausforderungen vorzubereiten. Vermeide Fehler im Whistleblowing-Management und handle richtig – mit dem Wissen aus dem S+P Seminar.


S+P Lounge: der Schlüssel zum Erfolg für die Rolle der internen Meldestelle

Sicherheit und Professionalität. Von der Theorie in die Praxis mit S+P Seminare

❇️ Sofortige Weiterbildung

Mit der S+P Lounge hast du sofort Zugang zu hochwertigen Lernmaterialien und kannst mit deiner Weiterbildung beginnen.

❇️  E-Learning als Warm Up für den Seminartag

Lerne effektiv mit S+P Lounge – das E-Learning Warm Up. Das im Seminarpreis includierte E-Learning ist eine großartige Möglichkeit, sich auf das gebuchte Seminar vorzubereiten.

❇️ Hochwertiges Lernmaterial

Du erhältst Zugang zu einer Vielzahl an hochwertigen Lernmaterialien, die dich bei deiner Weiterbildung unterstützen.

❇️ Einfacher Zugang

Du kannst dich einfach und schnell in die S+P Lounge einloggen und sofort mit dem Lernen beginnen.

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